Donnerstag, 22. Januar 2015

Buch: Attila Hildmann "Vegan to go"

Vorab:
Wir leben nicht vegan. Aber wir sind dabei den Fleischkonsum zu reduzieren. Und uns in dem Sinne gesünder zu ernähren, als daß wir auf Fertiggerichte und Co verzichten.
Daher fand ich das Buch interessant und habe mir einfach ein paar Rezepte erhofft, die schnell gehen und die wir auf der Arbeit essen können.
Da können wir nicht kochen, da muss man was mitnehmen.

Das mit dem "schnell" klappt nicht, viele Rezepte verlangen doch eine längere Kochzeit. Und viele Zutaten.
Da fehlt mir der Bezug zum "to go", da habe ich einfach Rezepte erwartet die schnell gemacht sind, eben sozusagen "im Vorbeigehen". Das wird vielleicht mit ein paar Shakes und Drinks erreicht, aber nicht mit dem Rest.
Die Zutaten sind für mich hier einfach schwer zu beschaffen und damit wesentlich teurer als normale andere Lebensmittel.
Nicht alles ist so umsetzbar.
Allerdings kann man die Speisen nachher mitnehmen und hat so wieder ein schnelles Essen für unterwegs. Also nicht ganz falsch.
Wobei uns nicht alles wieder aufgewärmt gefällt.

Ich fand es interessant, daß im Buch beschrieben wurde wie man bestimmte Zutaten vegan ersetzen kann. Nicht alles mögen wir, aber einiges konnten wir durchaus für uns umsetzen.
Das Stufensystem erschließt sich mir auch gut.
Auch vorgefertigte Sachen zu nehmen entspricht nicht dem, was ich möchte. Ich möchte gerade frische Zutaten, firsche Zubereitung. Aber das kann man entsprechend machen, ist halt zeitaufwändiger.

Der Rezeptteil enthält eine gut gemischte Auswahl an Gerichten.
Wobei mir da aufgefallen ist, daß doch viele Gerichte bei mir eher unter "Süß" laufen und nicht so ganz was für mich sind.
Die herzhaften Aufstriche gefielen mir sehr gut, die "Kräuterbutter" ... wieso heißt das eigentlich Butter, das ist irgendwie kontraproduktiv... ist sehr lecker, genau wie der Kichererbsenaufstrich und der Kartoffel-Rosmarin-Aufstrich. Obwohl ich es erst gewöhnungsbedürftig fand Kartoffeln aufs Brot zu schmieren.
Was nicht so meins ist, ist Soja als Fleischersatz. Das mag ich nicht, aber da wir nicht vegan leben haben wir uns dieses Rezapt etwas abgewandelt und es war gut.
Einer der Favoriten ist die Pizza für Faule. Die essen wir gerne, auch wenn wir den Teig da geändert haben. Ist trotzdem vegan.
Das Buch hat uns ein bissel in die richtige Richtung geschubst, aber es ist wie bei anderen Kochbüchern auch, wir improvisieren und nutzen Teile.

Insgesamt aber ein Buch das ich durchaus häufiger zur Hand nehme, das mit viele interessante Tipps und Rezepte beschert hat und mit dem ich noch lange nicht "durch" bin.

Freitag, 16. Januar 2015

Buchrezension "Shadowlands" von Kate Brian




Völlig anders als vermutet.
Ich stehe hier mit vielen Fragezeichen auf der Stirn.
Ich habe ja die Leseprobe zu diesem Buch gelesen und habe damit erwartet einen wirklichen Thriller zu bekommen. Die Leseprobe hat mich gefesselt und war sehr gut.

Das Buch was ich bekam war ...anders. Ich kann es nicht genau beschreiben welchem Genre man dieses Buch zuordnen kann. Irgendwie war es spannend aber gleichzeitig auch irgendwie konfus und gleichzeitig ein bissel langweilig. Ich habe es meiner Freundin gegenüber beschrieben als "so stelle ich mir eine Erzählung unter LSD vor". Sorry, aber so empfand ich das.
Ich habe es nicht geschafft, dieses Buch wirklich zu verstehen.
Den Klappentext will ich jetzt nicht hier herein schreiben, den kann jeder selbst nachlesen.

Meine Probleme sind eher:
Warum wurde in der deutschen Ausgabe bisher nirgends erwähnt, daß es sich nicht um ein abgeschlossenes Buch handelt?
Im englischen Original ist das eine Trilogie ist, von der Shadowlands nur der erste Teil ist. (Die anderen beiden Teile sind "Hereafter"und "Endless". )
Damit könnte es ja irgendwann noch eine Aufklärung geben was da eigentlich passiert ist, was wirklich  wahr ist und was Fiktion, was ihren Alpträumen entspringt und was Real war.
Also im Augenblick habe ich da meine Schwierigkeiten und gerade der letzte Satz im Buch lies mich völlig verwirrt zurück.
Ich weiß da z.B: nicht warum und seit wann......????
Allerdings kann ich hier jetzt nicht reinschreiben was da steht, das würde doch Spannung nehmen.
Auf jeden Fall geht es nicht nur mir so, eine Freundin die das Buch zeitgleich mit mir gelesen hatte, die war genauso enttäuscht.
Die bezeichnung "Thriller" auf dem Bucheckel, auch das ist eins meiner Probleme.
Das ist eigentlich ein Jugenbuch.
Gibt es Jugend-Thriller?
Kann man das Buch überhaupt als Thriller bezeichnen?
Ich habe einen schönen soliden Krimi erwartet.
Aber den habe ich nicht bekommen.
Ich bekam eine Menge Psycho, etwas Krimi, Fantasy (?), Fiktion, aber das wollte ich bei diesem Buch nicht.

Also für jeden der es lesen will:
es ist kein normaler Krimi, es ist kein normaler Thriller.
Es ist etwas ganz anderes für das ich keine Genrebezeichnung habe.  
Wenn ich aber ehrlich sein soll, ich würde warten ob die anderen beiden Teile auch auf Deutsch hrauskommen und die wenn, dann alle in einem Rutsch lesen. Vielleicht ist die Trilogie dann sogar richtig gut.